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einen Gạchen kriegen


[ an gachn kriagn ]

plötzlich jähzornig und ungehalten werden


Wortart: Wendung
Referenz: 110
Kategorie: Gemütszustände, Befindlichkeiten
Erstellt von: HeleneT
Erstellt am: 19.07.2006
Region: Scheibbs (Niederösterreich)
Bekanntheit: 79%  
Bewertungen: 64 1

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Kommentare (4)


es bedeutet aber auch: Plötzlich einen Ständer bekommen ... :-)
yota 17.11.2007


drumandbass.at - 08.01. - MF TURBO - ArENA Wien ...
v3.drumandbass.at/board/showthread.php?s...postid=518969
11.01.2011 - 25 Beiträge - ‎11 Autoren
oda meinst net dass sicher auch genug leute gibt die net bereit san zum diskutieren und dann halt glei amal an gachn kriegen und irgendwen ...
Anton.Koschi 03.08.2014


Golf 4 - Fahrzeug-Infos und Bilder - Hatzer.at - Österreichs ...
www.hatzer.at/forum/?page=Thread&postID=283376
11.10.2006 - Da könnt ich an Gachn kriegen euda, so schlimm. I mein, wer kauft si an 200PS Golf mit 4 Türen, damit er die Kinderleins a hinten gemütlich in ...
Anton.Koschi 03.08.2014


Das Messer hat bei uns viele Ausdrücke [...], aber der häufigste ist Nusch oder Knusch.
Der klassische Ausspruch eines schon mehrmals wegen Messerstecherei verurteilten Galeristen:
"Wan i an Gachen kriag, fliagt ma's Nusch in die Pratzen"
source: Peter Wehle, Die Wiener Gaunersprache (1997) S. 49

Ein Gacher gegen den Jähzorn:
Der Gache ist gutes, altes echtes Deutsch!
Mittelhochdeutsch gāch, gā, gæhe ‘schnell, plötzlich’, auch schon ’jähzornig’.
Aber dann im 15. Jh. hat sich Luther hier des in nördlicher Mundart bestehenden ge>je anjenommen, die sich's anjeeignet und es verbreitet, und so ist aus ’gach’ das heutige Standard-’jäh’ entstanden, nachdem das Auslaut–ch außerhalb des oberdeutschen Sprachraums stumm geworden war so wie bei ’Vich ’ > ’Vieh ’ (denn dessen -e- ist, wie eigentlich sprachgeschichtlich unbegründet und bloß ein Längezeichen, wie es sich nach der norddeutschen Monophthongierung des alten Zwielauts [ie] eingebürgert hatte. )
Koschutnig 23.10.2017





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Das österreichische Deutsch, oder einfach Österreichisch, zeichnet sich durch besondere Merkmale aus. Es besitzt einen einzigartigen Wortschatz, bekannt als Austriazismen, sowie charakteristische Redewendungen.

Die Eigenarten von österreichischem Deutsch gehen jedoch über den Wortschatz hinaus. Sie erstrecken sich auf Grammatik und Aussprache, inklusive der Phonologie und Intonation. Darüber hinaus finden sich Eigenheiten in der Rechtschreibung, wobei die Reform von 1996 gewisse Grenzen setzt.

Das österreichische Standarddeutsch ist von der Umgangssprache und den in Österreich gebräuchlichen Dialekten, wie den bairischen und alemannischen, deutlich abzugrenzen.

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